Größe: 37 cm
Beschreibung: Grundfärbung weiß; Zügel, schmaler Streifen über dem Auge, Stirn und Kehlband orangerot; kurze, runde Haube; Flügel- und Schwanzunterseite gelblich verwaschen; Schnabel grau bis hornfarben und stark verlängert; ausgedehnter, nackter Augenring bläulichgrau; Füße grau; Iris dunkelbraun.
Verbreitung: Südost Australien von Süd-Viktoria bis Südaustralien.
Status: nur noch kleine Bestände; in einigen Gegenden gefährdet, da die Vögel als Ernteschädlinge verfolgt werden; aufgrund des gesetzlichen Schutzes konnten sich die Bestände in den letzten Jahren erholen.
Lebensraum: Gras- und Weideland sowie Anbaugebiete nahe Wasserläufen; Galeriewälder; örtlich auch in Städten, Gärten und Parkanlagen.
Lebensweise: außerhalb der Brutzeit in Schwärmen von bis zu hundert Tieren, manchmal bis zu 2000 Vögel; sammeln sich zur Nacht auf Schlafbäumen, meist nahe einer Wasserstelle wo sie trinken bevor sie sich lärmend zu Nahrungssuche aufmachen; halten sich während des Fressens meist auf dem Boden auf; durch das Graben ist das Kopfgefieder häufig verschmutzt; lassen sich unter lautem Gekreische nassregnen; werden häufig mit Gelbhaubenkakadus angetroffen.
Ernährung: Samen, Nüsse, Beeren, gemüseartige Pflanzen, graben Wurzeln und Zwiebeln aus, Knospen, Insekten sowie deren Larven; richten Schäden in Reis-, Getreide- und Hirsefelder an, wo sie die jungen Pflanzen ausgraben.
In Menschenobhut: aktive, robuste und wenig empfindliche Vögel, in den frühen Morgen- und Abendstunden sehr laut; anfangs scheu, gewöhnen sich schnell an den Pfleger; ausgeprägtes Nagebedürfnis, daher regelmäßige Holzgaben da der Schnabel sonst wuchert; sollten nur paarweise gehalten werden, da gegenüber anderen Vögeln gelegentlich aggressiv.
Unterbringung: geschützte Voliere von 4 m x 2 m x 2 m mit Schutzhaus; Sitzstangen und Schlafkästen aus Hartholz; frostfrei halten.
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