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Die Loras

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Helmkakadu
Foto: vogelfotos.de

Helmkakadu (Callocephalon fimbriatum, Grant 1803)
Keine Unterart

Größe:
35 cm

Beschreibung:
Männchen: Grundfärbung dunkelgrau; Federn hell gesäumt, unterer Bauchbereich und Unterschwanzdecken orangegelb gesäumt. Hand- und Armschwingen dunkelgrau bis schwarzgrau übergehend; Schnabel hornfarben; Iris braun; hellgrauer, unbefiederter Augenring; Kopf, Stirn, Haube, Zügel und Wangenregion leuchtendrot, Füße grau.

Weibchen: Grundfärbung grau, Federn an Brust und Bauch intensiver mit Grüngelb und Orange gesäumt; Kopf, Haube, Zügel und Wangenregion grau.

Jungvögel: ähneln den Weibchen im Körpergefieder. Schnabel an der Basis grau, dann ins Gelborange übergehend; dunkle Iris. Jedoch zeigen alle männlichen Jungvögel bereits etwas rot auf den Köpfen. Vollständige Gefiederausfärbung mit einem Alter von etwa 3-4 Jahren.

Die Färbung variiert sehr häufig. Der Helm-Kakadu hat nicht, wie die anderen Kakaduarten, eine geschlossene Haube. Seine Haube besteht aus wenigen wirr durcheinander fliegenden, zerfransten Federn. Sicherlich ist sein wissenschaftlicher Name auf diese Eigenart zurückzuführen.

Verbreitung:
Südost-Australien vom östlichen New South Wales bis zum äußersten Südosten von Südaustralien.

Status:
häufig; streng geschützt

Lebensraum:
Bergwälder zu 2000m (!); Wälder mit Eukalyptusbeständen in den Tieflandgebieten; im Winter offene Wälder und gelegentlich sogar in den Parkanlagen der Städte und in den Gärten der Vorstädte.

Lebensweise:
Helmkakadus werden paarweise, im Familienverbund und außerhalb der Brutzeit, in Gruppen bis zu 60 Tieren, beobachtet. Die Kakadus kommen nur zum Trinken auf den Boden, sind sehr vertrauensselig: beim Fressen kann man sich ihnen gut nähern und sie sogar fast berühren. Helmkakadus fliegen mit langsamen Flügelschlägen, von ständigen, krächzenden Rufen begleitet.

Ernährung:
Früchte und Saaten von Eukalyptusbäumen, Akazien und des eingeführten Weißdorns, vor allem Beeren, Nüsse, sowie Insekten und Larven.

In Menschenobhut:
mittellaute, sehr zutrauliche Kakadus, die sich schwer eingewöhnen lassen und gelegentlich in der ersten Zeit die Nahrungsaufnahme verweigern. Da sie auch sehr kleine Samen fressen, sind sie oft stundenlang mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Werden sie mit der üblichen Kakadumischung gefüttert, langweilen sie sich und rupfen sich!! Immer für Beschäftigung sorgen; regelmäßig frische, unbehandelte Äste reichen.

Unterbringung:
Außenvoliere nicht unter 6x4x2m mit Schutzraum; idealerweise mit seitlicher Bepflanzung; Schlafhäuschen 30x30x100cm. Im Winter nicht unter 10°C halten. Da die Kakadus das Bad im Regen lieben, wäre eine Beregnungsanlage von Vorteil.

Zucht:
wenig gelungen, da eine sehr große Voliere notwendig ist; Nistkasten möglichst hoch anbringen. Normalerweise werden 2-3 Eier gelegt; Brutdauer ca. 29 Tage. Die Nestlingszeit beträgt 2 Monate; die Jungvögel sind nach ca. 55 Tagen flügge.

 

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