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Papageien-Kombipaket Zucht und Erste Hilfe im Papageien Park Bochum am 19.09.2009

Heike Mundt und Hildegard Niemann

Unsere Gastgeberinnen
Heike Mundt-Poettgen und Hildegard Niemann eröffneten die Veranstaltung.

Dr. Janeczek Dr. Niemann

Dr. med. vet. Friedrich Janeczek aus München (oben links) referierte wie immer als Erster in seinem Vortrag über die “Indikationen für die Verwendung von Dr.Harrison-Extrudaten aus tierärztlicher Sicht während der Balz, der Zucht und Aufzucht von Papageienjungvögeln”.

Dr. rer. nat. Rainer Niemann (oben rechts) erzählte über den aktuellen Stand der Wissenschaft des “Balzverhaltens und Aufzucht der Papageien im Freiland”. Die extrovertierten Kakadus machen (natürlich) kein Geheimnis aus ihrer Balz und die Tovi Sittiche finden die Sache mit der Balz eher nebensächlich, wie Dr. Niemann anschaulich demonstrierte: “ Na, Frau R., hamse bock?” Ihre schlagfertige Antwort: “och, jaaaa...”.

Heike Mundt-Poettgen (rechts), Papageienpark Bochum erläuterte “Neue Wege in der Papageienhaltung: Der Halter als Begleiter der Zucht”.

Heike Mundt-Poettgen
Gaby in Voliere
Kea am Futternapf
Zuhörer in Voliere

Bis Dr. Manderscheid nach seiner Sprechstunde aus Luxemburg anreiste, hatten wir noch etwas Zeit und durften in die Volieren und die Papageien mit Leckerli- Extrudaten füttern. Für manchen Teilnehmer war der Gelbbrustara auf der Schulter dann doch ganz schön groß.....

Das federnahe tète à tète mit dem Kea war mal wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Vielen Dank dafür an Heike.

Die 60 Teilnehmer wurden am Nachmittag für den praktischen Teil in drei Gruppen aufgeteilt. Wir hatten nun Gelegenheit, in kleinen Gruppen den Vorträgen zu lauschen, gezielt Fragen zu stellen und ganz neu in den Workshops: selbst einen fremden Papagei in die Hand zu nehmen und so die Scheu vor dem Fixieren und / oder Behandeln abzulegen. Es ist einfacher, an einem fremden Papagei zu “üben” als im Ernstfall den eigenen Vogel zu fixieren / behandeln.

Dr. manderscheid Carlo_lacht

Dr. med. vet. Carlo Manderscheid aus Mondorf-les-Bains, Luxembourg, erklärte in seinem Vortrag “Erste-Hilfe-Schulung” gewoht locker, was im Erste-Hilfe-Koffer für den Papageien-Notfall vorhanden sein muß und wie ein Halter im Falle des Falles seinem Papagei helfen kann.

Carlo_behandelt
Zuhörer_behandelt

Dr. Manderscheid demonstriert, wie man einem kranken Papagei Medikamente in Brei gelöst aus der Spritze verabreicht. Beim Fachmann sieht’s so einfach aus...
Die Amazone nahm es gelassen.

Dr. manderscheid mit fixiertem Papagei

Zur Behandlung kann ein Papagei so fixiert werden...

Frau Mundt mit fixiertem Papagei

... oder notfalls auch so, wenn das Handtuch stört.

Frau Mundt mit Demo-Papagei
Frau Mundt schiert ein Ei

Heike Mundt zeigte in ihrem Referat „Notfallversorgung und -fütterung eines Jungvogels” wie Papageienbabys gepäppelt werden (unser “Demonstrationsobjekt” mochte vor Publikum nicht gefüttert werden - er ist schon groß, meint er), wie Papageieneier aufgebaut sind und wie befruchtete und unbefruchtete voneinander unterschieden werden.

Dr. Janeczek narkotisiert Ara Vorbereitung zum Einführen der Sonde Zuhörer darf unter Anleitung die Sonde einführen

„Krankenpflege und -fütterung von Jung- und Altvögeln mittels Kropfsonden aus Silikon sowie Demonstration endoskopischer Bauchhöhlenuntersuchung” war Dr. Janeczeks Thema. Für viele war der Anblick der endoskopischen Untersuchung ein wenig gewöhnungsbedürftig - der winzige Schnitt (nur 2,8 mm groß) in die Seite tut selbst erfahrenen Zuschauern immer noch weh, obwohl der Vogel mit Sicherheit nichts davon spürt. Unter Anleitung durften zwei Teilnehmer dem noch müden Ara die Sonde aus Silikon in den Kropf einführen... mir zitterten noch lange danach die Hände....

Alle Referenten

Die Referenten stellten sich am Ende des Tages für Fragen und Diskussionen zur Verfügung, anschließend gab es für alle zum Ausklang des Workshopjahres Sekt und Fingerfood.

Wieder eine rundum gelungene Veranstaltung! Wir haben sehr viel gelernt, diskutiert, Lösungen gesucht und gefunden (die, die nicht gefunden wurden, wurden anschließend bearbeitet), gelacht und Freunde gewonnen. Ich persönlich freue mich schon auf die Workshops 2010. Vier Termine stehen schon fest.

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