Größe: 35 cm
Beschreibung: Das besondere Merkmal des Inkakakadus ist seine wunderschöne Haube: an den Spitzen weiß, in rot übergehend mit gelbem Mittelstreifen. Wegen seine Haube wurde der Inkakakadu häufig gefangen und die Federn in der Hutindustrie verwendet. Grundfärbung lachsfarben; Zügel dunkleres lachsfarben; Stirn, Brust und Flügel weiß; Schwanzfedern weiß, an der Innenseite lachsfarben; nackter Augenring weißlich; Schnabel hornfarben; Iris bei Männchen dunkelbraun, bei Weibchen rotbraun; Füße grau.
Verbreitung: halbtrockene und trockene Gebiete im Inneren Australiens; eine steig wachsende Population entwichener Gefangenschaftstiere existiert rund um Sydney.
Status: eher selten, bedingt durch Zerstörung des Lebensraumes durch den Menschen; genießt in ganz Australien besonderen Schutz und darf auch nicht als Ernteschädling verfolgt werden.
Lebensraum: Gras- und Weideland sowie Anbaugebiete nahe Wasserläufen; Galeriewälder; örtlich auch in Städten, Gärten und Parkanlagen.
Lebensweise: halbtrockene bis trockene Landzonen, gemischte Waldlandschaften aus Eukalypten und Casuarinas, er ist teilweise in felsigen Landschaftsgebieten zu finden. Ebenso kann man ihn im trockenen Buschland sowie an Wasserläufen antreffen.
Ernährung: Samen, Gräser, Kräuter, Beeren, Wurzeln, Nüsse, Früchte, Wildfrüchte, Akaziensamen, den sogenannten Outbackkürbis (C. myriocarpus ), und Eukalyptenmark, sowie Larven und verschiedene Arten kleiner Würmer.
In Menschenobhut: recht laute, widerstandsfähige Papageien mit ausgeprägtem Nagebedürfnis (arbeiten sich mühelos durch eine 18 cm starke Holzwand); regelmäßig entwurmen, da Vögel häufig auf den Boden gehen.
Unterbringung: Voliere von 6 m x 2 m x 2 m mit Innenraum; im Winter frostfrei; dickwandigen Schlafkasten (40 cm x 40 cm x 90 cm) aus Hartholz anbieten.
|