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Die Loras

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Besuch beim Papageientierarzt

Bitte beobachten Sie Ihre Papageien täglich sehr genau. Als Schwarmvögel verstecken Papageien ihre Krankheiten, denn ein kranker Artgenosse stellt in der Wildnis eine Gefahr für alle dar.

Irgendwann ist es aber doch soweit: der Papagei ist krank und muss zum Tierarzt. Eine anstrengende und sehr stressige Angelegenheit für alle. Daher: Ruhe bewahren!!! Angst, Stress und Hektik Ihrerseits übertragen sich auf den Vogel und damit ist keinem gedient. Wer mag, kann 30 Minuten vor der “Aktion Tierarztbesuch” Notfalltropfen (4 Tropfen in einem halben Glas Wasser langsam in kleinen Schlucken trinken) und geben Sie sie dem Papagei ebenfalls, am besten auf einem Stückchen Lieblingsfutter (die Tropfen sind in Alkohol gelöst!!) oder Sie sprühen den Vogel mit einem Pumpzerstäuber ein. Glauben Sie mir: es hilft!
Noch etwas: Papageien ahnen schon lange vorher, dass "etwas im Busch ist" und werden alles daran setzen, sich nicht einfangen zu lassen.

Fangen Sie den Papagei so behutsam wie möglich ein und setzen Sie ihn in den Transporter. Nicht hand- bzw. stockzahme Papageien bekommt man stressfreier als mit einem Kescher folgendermaßen in den Transporter: das Gitterteil des Transportkäfigs ohne Unterteil (gemeint ist hier ein alter “Würfelkäfig” mit den Maßen
40 cm x 40 cm x 50 cm) vorsichtig über den Vogel stülpen – er klettert automatisch nach oben – am Käfig die untere Öffnung gegen die Käfigtür halten und schon geht der Vogel rein.

So geht´s noch einfacher: schon vorher das Kommando ”step-up” (aufsteigen) und “step-down” (absteigen) auf den Stock oder Hand üben. Sinnvoll ist es, mit den Papageien auch das “Autofahren” zu üben - sprich: einen Ausflug im Auto zu unternehmen, damit Sie sehen, wie sich Ihr Vogel im Auto verhält.

punkt10 Was müssen Sie vor der Abfahrt beachten?

Wildfänge reagieren panisch auf Handschuhe und Kescher - sie haben beim Fang und Transport aus ihrer Heimat die schlechtesten Erfahrungen mit diesen Utensilien gemacht. Gewöhnen Sie diese Papageien schon im Vorfeld daran, auf einen Stock zu gehen. Bitten Sie den Tierarzt, keine Handschuhe zu tragen, sondern den Vogel mit einem Handtuch aus dem Transportkäfig zu greifen.

Tipp: nehmen Sie den Partnervogel mit - aber in einem getrennten Käfig wegen des Herausfangens beim Tierarzt. Die Trennung vom Partner bedeutet nur noch zusätzlichen Stress für den "Patienten".

Transporter für Papageien
                            Der Transportkäfig muss nicht schön groß sein, sondern funktionell.

Das heißt: der Papagei sollte nicht umherflattern können - dabei könnte er sich noch zusätzlich verletzen. Ein ausgedienter Käfig mit den Maßen 40x40x50cm geht auch. Ich persönlich mag die Katzentransporter nicht so gern: Papageien haken sich gern in Stresssituationen im Gitter ein.

Spielzeug muss nicht mit zum Tierarzt.

Legen Sie mehrere Lagen Zeitungspapier oder Küchenpapier auf den Boden. Als Verpflegung reicht ein Stück Obst (es sei denn, Sie müssen sehr weit fahren).

Nehmen Sie eine Kotprobe oder eine Probe Erbrochenes mit, falls nötig. Das Gefäß muß natürlich absolut sauber sein. Fragen Sie in der Apotheke nach. Der während des Transports abgesetzte Kot ist natürlich nicht aussagekräftig.

Falls Sie eine ansteckende Krankheit vermuten, informieren Sie vorher die Praxis.

Decken Sie während der Fahrt und der Wartezeit in der Praxis den Käfig mit einem Tuch ab (Schutz gegen Zugluft und Absicherung für den Patienten!!) und sprechen Sie mit Ihrem Papagei. Im Hochsommer können Sie das Handtuch o.ä. gut anfeuchten - das kühlt. Bei Minustemperaturen das Auto warmfahren.

punkt10 Im Sprechzimmer

Zur Sicherheit können Sie nach dem Tierarztbesuch Hände, Schuhe und Käfig (denken Sie an Unterseite des Käfigbodens) desinfizieren.

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