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Die Loras

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Die Voliere

Bitte kaufen Sie die Voliere bevor der Papagei ins haus kommt. Suchen Sie den Standort aus, richten Sie in aller Ruhe Äste, Spielzeug und Näpfe; überlegen Sie, wo der Kletterbaum stehen soll. Wenn dann Ihr neues Familienmitglied einzieht, haben Sie beide Zeit und Muße, sich aneinander zu gewöhnen.

Eines gleich vorweg: die Voliere ist kein Knast! Es ist das Zuhause Ihres Vogel, sein Territorium, seine Rückzugsmöglichkeit und sein Spielplatz. Hier macht er in Ruhe und Sicherheit seine Siesta, kann sich putzen oder sich mit seinem gefiederten Partner  unterhalten. Vor allem Neuzugänge oder zurückhaltende Papageien reagieren äußerst ungehalten, wenn der Halter ungefragt in die Voliere greift. Rechnen Sie daher in solchen Situationen durchaus mit einem herzhaften Biß - respektieren Sie die Individualdistanz des Vogels.

Rostkappenpapagei auf Tür der grossen Voliere


Rechnen Sie mit einem Kubikmeter pro Vogel. Zum Vergleich: würden SIE die nächsten 40 - 50 Jahre in einer Gästetoilette verbringen wollen? So wenig Platz wird manch einem Papagei zugemutet. Keinesfalls darf der Käfig rund sein, hier gibt es keine Rückzugsmöglichkeit! Leider gibt es solche immer noch im
Handel. Erfreulicherweise sind heutzutage fast alle Volieren aus rostfreiem, mattlackiertem und ungiftigem Metall gefertigt und nicht mehr aus hochglänzendem Messing, das die Papageien blendet.
 
Ideal sind Volieren, die länger als hoch sind, in denen die Vögel den Tag verbringen. Einige Halter bieten ihren Krummschäbeln einen Nachtkäfig an, in dem nur geschlafen wird. Im Freileben suchen Papageien Schlafbäume auf; sie schlafen auf sehr dünnen Ästen, da sie so die Schwingungen der Beutegreifer spüren können.

Achten Sie beim Kauf auf die Abstände der Gitterstäbe. Die Voliere im Foto oben ist für Sittiche und kleine Papageien konstruiert; die Abstände der Stäbe sind enger als für Großpapageien. Häufig kommen kleinere Papageien zu Tode, weil sie die Köpfe durch die zu weiten Gitter stecken und sich beim Zurückziehen des Kopfes strangulieren.

Drei Futterplätze pro Vogel sollten es sein - je eines für Trockenfutter, Obst/Gemüse und Wasser. Sie sollten sie von Außen bedienen können, damit Sie von einer balzenden Amazone oder aggressiven Graupapagei z. B. nicht gebissen werden, wenn Sie in die Voliere greifen zum Futternapfwechsel. Glauben Sie mir: das macht gar keinen Spaß. Bewährt haben sich vorgefertigte Rundhölzer NUR als Futterast, da sie täglich leicht gereinigt werden können. Obst- und Futterreste an der Stange begünstigen u. a. das Wachstum von Hefen, die die Gesundheit der Vögel schädigt.U_keine Ahnung 3
Die Kotschubladen sollten leicht herausnehmbar sein und mit einem Extragitter abgesichert sein, damit der Papagei nicht in seinem eigen Kot herumspaziert. Eine große Tür hat den Vorteil, dass man zum Reinigen oder Vogel-herausholen bzw. Reinsetzen leicht in die Voliere einsteigen oder reingreifen kann. ALLE Türen und Klappen müssen ausbruchsicher sein! Kakadus und Graupapageien sind wahre Houdinis und brechen auch aus Volieren aus, die mit Schlössern vermeintlich gesichert sind. Ich durfte einen Kakadu pflegen, der sich einen Sport daraus machte, aus der Voliere auszubrechen: er schaute sich an, wie ich das Vorhängeschloss einhakte und wegging. Stunden später saß dieser Vogel auf dem Volierendach. Also gut, dann eben abschließen. Unbedachterweise ließ ich den Schlüssel im Schloß stecken und der Kakadu brachte es fertig, den Schlüssel umzudrehen, das Vorhängeschloß auszuhaken und auszusteigen... aber nicht nur das, er hat auch die meisten Türen der anderen Papageienkäfige geöffnet und seine Freunde zum Spielen eingeladen... ein Mordsspektakel war das. Der Schlüssel mußte abgezogen und weggehängt werden.

Als Einstreu eignen sich Buchenholzspäne (Papageienfachhandel), das aber täglich sehr sorgfältig nach heruntergefallenem Obst (Verpilzungsgefahr!) abgesucht werden muss. Selbstverständlich müssen die Kleckse täglich entfernt werden. Manche Papageien graben gern im Sand, das mit Anis angereichert ist. Zeitungspapier ist eine echte Alternative - das tägliche Wechseln und entsorgen ein Kinderspiel.
 

Ppagei hilft bei der Reinigung

Je leichter die Reinigung der Voliere ist, desto leichter für den Halter. Jede Nische, jede unzugängliche Ecke, jedes Loch, das Sie nicht erreichen, erschwert die wöchentlich Reinigung (ich spreche aus eigener, bitterer Erfahrung). Das hat fatale Folgen, denn irgendwann hat man keine Lust mehr und vernachlässigt die
Reinigung. Das darf natürlich nicht passieren. Hygiene muß sein! Erkundigen Sie sich bei Ihren Fachtierarzt nach einem Desinfektionsmittel, das in der Tierhaltung eingesetzt werden kann.
Ein Haushaltsüblicher Essigreiniger ist völlig ausreichend zur Reinigung der Volieren.

Der Vogel hilft gern mit ;-)

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